The Religious Life in America, September 23, 1911

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Das religiöse Leben in Amerika
[The Religious Life in America]
Von
Willhelm Müller.*)

Auszüge aus Preßurteilen.*) Das religiöse Leben in
Amerika. Von W. Müller. Jena, 1911. G. Dieberichs 266 G., geb. Ms. 5.30, broich. 4.50. [page 2]

(page 2)

Badische Presse, Karlsruhe, 23.  Rov. 1911. Das religiöse Leben in Amerika hat in einem so betitelten Buche des ehemaligen Schuldirektors in Cincinnati und New York und bekannten deutsch-amerikanischen Schriftstellers Wilhelm Müller eine bedeutsame Echilderung erfahren. Bon vornherein hat er diese unter große Gesichtspunkte gestellt . . . Von diesen gewinnt erden Maßftab für Wert und Unwert aller Erscheinungen, die unter der schüßenden Freiheit nordamerikanischen Staatslebeus sich entwideln konnten, gewinnt er auch seine  bemundernsmerte Unbefangenheit und Sachlichkeit, vermöge deren er in allen Lagern, gleichviel ob sie ihm persönlich näher oder ferner stehen, Licht und Schatten unparteiisch erkennt und anerkennt.

Banrischer Volfsfreund, Nürnberg, 27. November 1911. Es ist mir sein Buch bekannt, das in jolch übersichtlicher wohlabgewogener Darstellung die Probleme des modernen Lebens zusammensaßt… Es wird uns Piarrern den Blid weitern und gar maunches für unsere eigene Arbeit lernen lassen.

Manuheimer Tageblatt, 28. Novbr. 1911. Nur wer mit den Jutentionen des Historikers eine Umfassende Kenntnis des amerikanischen Bolkcharasters nach Gemüt und Geist, der gelebrien und dichterischen Grsamticiftung, der geichichtlichen Borausfeßungen verbindet, vermag in das Problem (des religiösen Lebens) tiefer einsudringen. Wilhelm Müller danten wir eine solche umfassende, den riesigen Stoff aber scharf dosponierende Arbeit in einer Sprachform, die akademische Würde mit dem seineren Schwung des Essaniften zur bezwingenden Einheit verschmilzt.

Literarischer Handmeiser, Mün[illegible]er, Westfalen, 30. Nov. 1911. Das zweite Bedenken berüyrt den keineswegs orthodoxen Standpunkt des Bersassers, den wir nicht teilen…. Im übrigen muß der ungewöhnliche Gerechtigkeitssinn des Bersassers, seine Umsicht im Urteil, seine ungemein wohltuende Selbstdisziplin und vornehme Haltung rühmend hervorgehoben werden.

Berliner Lokal-Nnzeiger, 3. Dez. 1911. Wertvoll ist die Behandlung eines so schwierigen Stoffes, wie dieses religiösen, schon darum, weil Wilhelm Müller geftüßt auf eine mit unendlichem Fleiß benußte Literatur der Alten und Reuen Weltfrei von seber parteilichen Lendenz das buntfarbige Bild amerikanischer Religion von der hohen Warte reiser Philosophie überblickt, und doch mit einem [page 3] sensitiven Organ für das [illegible] Echte und Wertvolle, das ihn befähigt, zu [illegible] und zu urteilen.

Sonntagsblatt des Bund. Bern, 24. Dez. 1911. Unter den Büchere, die uns das geistige und religiöse Leben in Amerika nabe bringen, verdient dieses Buch einen [illegible]. Ein interessanter Stoff hat hier den [illegible] Mann gefunden.

Bogtländischer Aniciger, Plauen, 24. Dez. 1911. Der Bersasser vericht es vortrefslich, sich in die Geduntengänge der verschiedenen Strömungen hineinzuneri[illegible] und dies nicht blos mit dem Berstande, sondern mit dem Herzen, das mitempsindend, in ailem dem berechtigten Nern zu seben und ans Licht zu bringen versteht.

Darmstädter Zeituns, 24. Dez. 1911. Das Buch in seiner troß der [illegible] so gedrängten Kürze und lebbairem Darüellung muß jeden Gebildeten interessieren. Es ist im höchsten Grade seffelnd vom Anfang bis zum Ende.

Gemeinnüzige Blätter, Frankfurt a. M. 1. Jan. 1912. [illegible] Dierigrabend, tiefschauend und hochschauend" - in bar G. R. Arndt den Deutschen einmal genannt: von dem Bersasser des vortiegenden Buches gibt dieses Wort in vollem Einn.

The Christian Regiüer, Boiton, 25. Jan. 1912. Das Buch ist übringens dir reise Lebensfrucht eines ernsten Wabrbeitsim[illegible], eines tiesen Denters und Einer weitherzigen, [illegible] und tiesreligiösen Raiur… Der [illegible] hat die glüchiche Gabe das Wesentliche von dem Unwesentlichen zu scheiden und an dem Kern der Wahrheit in allen Kundgebungen des Dentens und Fühlens zu kommen. Da er auzerdem ein Meister des [illegible]erarischen Stnls in, merden Beser jeden Glaubens in dem Buch nicht [illegible] eine gewinntbringende und anregende, jondern euch eine interessante und fesselnde Lektüre [illegible].

Boiton Transcript, 3. Jan. 1912. Das Material, das der Berfaner sammeit, ist riesig, und doch ist keine Seite des Wertes troden, oder mit bloisen Datsachen angtülle, überall ist der unabbängige aber gerechte und [illegible] Geist des Beriaisers gegenwärtig, der Juden ordnet und urteilt.

Westliche Post, St. Louis, Il. Febr. 1912. Ein besonderer Borgzug des Buches ist, daß des Bersasser stets bemüht in, jeder Ericheinung auf den Grund zu gehen und dem guten Kern berauszuschälen. Das ist ein Zeichen verföhnlichen Denkens und abgelärter milder Weltanschauung.

Das Protestantenblatt, Belrin, 6. März 1912. Der Bersasser stellt sich bei seiner ganzen klar diponierten Arbeit auf jenen vertisten bistorisch pluchologischen Standpunkt, den der vorbildliche Leiziger Historiker K. Lamprecht ersiessen hat, krast dessen die äußere Geschichte eines Bolkes, zugleich die inneren Zusammenhänge erichauen läßt.

Süddeutiche Blätter, Heidelberg, 10. März 1912/ Wer sich über die so eigenrtigen und auf Schritt und Tritt zu instruktiven Bergleichen anregenden religiösen Berhältnisse Amerikas orientieren will, der hat heir ein Buch, das aus langiährigen persönlichen Erfahrungen und Anschauungen eines deutichen Schulmannes geschrieben ist, mit reicher Renntnis der ungemein verzmeigten religiösen Kultur Amerikas, aus warmen Herzen und mit gerecht abwägendem Urteil.

Der Tag, Berlin, 14. März 1912. Der beiendere Wert des Buches liegt darin, daß es deutsche Leser mit einem Gebiet im amerikanischen Volksleben bekannt macht, das den meisten völlig neu sein wird und das zugleich von allergrößter Wichtigkeit für das Berftändnis des Amerikaners überhaupt ist.

Das Literarische Echo, Berlin, 15. März 1912. In der Tat steht das Buch Wilhelm Müllers durch seine vollkommene. Beherrichung des übermältigend reichen Materials und seine sachlicher und unparteiische Darstellung des Stoffes bis jezt einzig va…. Der Bersasser ist ein unabhängiger Denker, der weitsichtig genung ist, Einzelericheinungen im Zukammenhang mit dem Ganzen zu ichen und dieses Ganze als unvermeidliches Produkt natürlicher Entwicklung.

Hamburger Rachrichten, 31. März 1912. Was den Mutor aber in besonderem Maße zum Beruienen stempelt, ist seine Art des Schauens und Uebermittelns. Die seinfühlige Methode des Prüfens und Wägens, die vom höchsten Gerechtigkeitsfinn getragene Objektivität und kultur-psychologisch nachsvürende Urteilskrait, die gerade aus dem Gebiete religiöser Fragen wohl ihres gleichen suchen.

Frankfurter Zeitung. 14. April 1912. Es das Buch gehört zu dem Besten, was der Referent über die religiös-kirchlichen Zustände Amerikas kennt. Der Bersasser hat den gefunden Optimismus nicht verloren, der sich durch kein Zerrbild an den wirklichen Jdealen irre machen läßt.

Das religiöse Leben in Amerika
by
Wilhelm Müller.*)
 
Excerpts from Reviews

*) Das religiöse Leben in Amerika.Von W. Müller. Jena, 1911. E. Diederichs266 pp, hbk, Mk. 5.30, pbk 4.50.

Badische Presse, Karlsruhe, 23. Nov.

1911. The religious life in America has received an important
portrayal in this book of the same title by the former school director in Cincinnati and New York and well-knownGerman-American writer Wilhelm Müller. Right at the outset,he established crucial perspectives …… From these he infers the benchmark for the worthiness and unworthiness of all institutions, which were able to develop under the protective freedom of the North American state, and from which he also gains his admirable objectivity and dispassion, with which he recognizes and appreciates light and dark on all sides, irrespectively if they are close or remote to him personally. 

Bayrischer Volksfreund, Nürnberg,

27.November 1911. I do not know of any book which summarises in such clear, balanced account the problems of modern life. … For us ministers it will broaden our mind and teach us something for our own work.

Mannheimer Tageblatt, 18. Nov.

1911. Only he who combines the intentions of a historian the comprehensive knowledge of the American national character in respect of soul and spirit, the intellectual and literary achievements, with the historical preconditions, can penetrate the problem (of religious life) in depth. We must thank Wilhelm Müller for such comprehensive work which  astutely transforms the extensive subject matter into a language that fuses academic gravitas with the fine panache of the essayist into a compelling unity.

Literarischer Handweiser Münster,

Westfalen, 30. Nov. 1911. The second misgiving concerns the far from orthodox position of the author, which we do not share. … For the rest, the extraordinary sense of justice of the author, his vigilance in judgement, his exceptionally pleasant self-discipline and sophisticated approach must be given an honourable mention. 

Berliner Lokal-Anzeiger, 3. Dec. 1911.

The handling of such a difficult subject matter such as this religious one, is valuable because Wilhelm Müller, guided by extremely diligently explored literature on the Old and New  World, free from any partisan tendency, is able to assess and judge the colourful aspect of American religion from the elevated position [page 3] of mature philosophy, and yet with an acute sense for religious truth and goodness.

Sonntagsblatt des Bund, Bern, 24.

Dec.1911 Amongst all the books which gives us an understanding about the spiritual and religious life in America, this book deserves an honorary mention. An interesting subject has found the right man. 

Vogtländischer Anzeiger, Plauen,

24. Dec.1911. The author manages admirably to shift himself into the thought processes of different belief systems and this not only intellectually but also with compassion,  to determine their rightful essence and to bring it to light.

Darmstädter Zeitung, 24. Dec. 1911.

This book will interest every educated person  notwithstanding the terse compendiousness and vivid account. It is extremely captivating from the beginning to the end.

Gemeinnützige Blätter, Frankfurt

On the Main. 1.Jan.1912. G.M. Arndt once described the German as “digging deep, searching high and low, looking up at the clouds”: the author of the book in hand is completely true to this motto.

The Christian Register. Boston, 25.

Jan. 1912. This book, by the way, is the mature essence of a serious seeker of truth, a deep thinker and a generous, sympathetic and deeply religious character … The author has the fortunate talent to separate the essential from the inconsequential and get to the heart of the matter in all aspects of abstract reasoning and feeling. Readers of all faith will find in their not only productive and inspiring but also interesting and mesmerising reading material that he is also a master of literary style.

Boston Transcript, 3. Jan.1912.
The material which the author assembles, is enormous, still, not one page of this oeuvre is dry or filled with mere facts, the independent yet objective and sharp intellect of the author which orders and assesses ideas, permeates throughout.

Westliche Post, St. Louis, 11.Febr.

1912. It is a particular advantage of the book that the author has always endeavoured to explore each phenomenon in depth and [page 4] to pare off the good core. This is a sign of conciliatory thought and a detached serene world view.

Das Protestantenblatt, Berlin, 6.

March 1912. Throughout his clearly planned work, the author takes the historical-psychological position which was developed by the exemplary historian K. Lamprecht from Leipzig with which the outer history of a people reveals the inner coherencies at the same time.

Süddeutsche Blätter, Heidelberg,

10. März 1912. If you want to inform yourself about the ever so curious religious situation in America, at every turn  inspiring to instructive comparison, you have a book here  which was written from the position of long-standing personal experience  and the insights of a German schoolmaster combined with an extensive familiarity with the very ramified religious culture of America, a warm heart and a just balanced judgement.

Der Tag, Berlin,
14. March 1912.  The particular value of this book lies therein that it familiarises the German reader with an aspect of American life which is to most completely new and at the same time most essential to an understanding of the Americans in general.

Das Literarische Echo, Berlin, 13.

March 1912. Indeed, the book by Wilhelm Müller is, to date, unique in its perfect mastery of the overwhelmingly rich material and its factual and objective presentation of the content . . . The author is an independent thinker who is prudent enough to see isolated occurrences in in conjunction with the larger context and this larger context as an inevitable product of a natural evolution.

Hamburger Nachrichten, 31. March 1912.

Though, what makes the author particularly an authority is his subtle perspective and communication. The sensitive method of considering and calibrating, an objectivity carried by the highest sense of justice and a cultural-psychological strength of judgement has, principally, no rival.

Frankfurter Zeitung. 14. April 1912.

This book is one of the best which the reviewer has come across on the religious-ecclesiastical environment in America. The author has not lost his new-found optimism which cannot be deterred by any distortion of genuine ideals.

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